Mittwoch, 14. Oktober 2009

Zu Sinn und Sinnhaftigkeit

"Sinnhaftigkeit" leitet sich offenbar von "Sinn" ab. Alles hat einen Sinn - und doch wieder nicht. Alles hat einen Sinn, wenn Du ihm einen Sinn verleihst. Von sich aus ist das Sein sinnlos, da sich dem Sein die Frage nach dem Sinn nicht stellt, wohl aber jedem Bewusst-sein ab der dritten Dimension. In der WIRKLICHKEIT löst sich diese Frage in der WAHRHEIT wieder auf.

Wenn der Sinn Dein eigenes Sein betrifft, dann spricht man auch von Sinnhaftigkeit. Die Endungen "heit" und "keit" meinen dasselbe. Im letzteren Fall hat sich das "h" nur zu einem "k" verändert. "Heit" war früher ein eigenständiges Substantiv. Du kannst es heute als Suffix mit "-sein" übersetzen. Alle "-heiten" und "-keiten" sind also Teil unseres Seins. Wenn etwas für Dein Sein als Teil Deines Seins Sinn hat, dann ist es sinnhaft. Das kannst Du wörtlich auffassen: Der Sinn haftet an Dir, ist also Teil Deines Seins. Wenn man allgemein von Sinn spricht, dann kann dieser sich auf alles Mögliche beziehen und deshalb auch auf Dinge außerhalb Deines Seins.

Ist dieser Sinn jedoch Teil Deines Seins, dann spricht man von Sinnhaftigkeit. Das ist das Sein (-keit), das als Sinn an Dir haftet. Durch die Ideale der Liebe und des Friedens kannst Du z.B. Deinem Leben einen Sinn geben. Dieser ist dann ein anderer, als bei Menschen, die diese Ideale nicht haben. Wenn Du diese Ideale dann in Dir verwirklichst als Teil Deines Seins, dann sind sie nicht nur ein abstrakter außerhalb von Dir liegender Sinn, sondern sie sind sinnhaft geworden, sie haften jetzt an Dir als Teil Deines Seins. So hast Du in Dir eine neue Sinnhaftigkeit verwirklicht.

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