Donnerstag, 9. Juli 2009

Solara, Reindjen Anselmi und die vier Voraussetzungen für ALLES

Immer, wenn ich Texte von Solara oder Reindjen Anselmi lese, dann fällt mir auf, dass sie ihre Sätze so formulieren, als würde das, was sie schreiben, für JEDEN Menschen GENAU SO zu- bzw. eintreffen. Ich bin mir sicher, dass sie das nicht so meinen. Sie schreiben es so, weil ihre Worte genau dann und nur dann die größtmögliche Kraft der Manifestation haben. Sie meinen nicht, dass tatsächlich alles Geschriebene für jeden Menschen auch so eintreffen wird, ohne dessen Zutun.

Ich kenne dagegen einige - und von ihnen gibt es, wie ich höre, noch viele andere -, die meinen, für den erfolgreichen Aufstieg genüge allein die Absicht aufzusteigen. Diese Antwort kommt mir immer wieder entgegen, allerdings selten von Menschen, die an unseren Veranstaltungen teilnehmen, denn solche Menschen ziehen wir kaum an, da wir für unseren Aufstieg immer wieder etwas tun und dies auch genauso lehren.

Immer wieder sagen mir Menschen, dass sie aufsteigen werden, weil sie ja aufsteigen wollen und da ihnen nach ihrem Willen geschieht - schließlich haben sie es ja durch ihre Willensbekundung manifestiert -, werden sie dann ja wohl auch aufsteigen. Weit gefehlt.

An dieser Stelle mögen "Die vier Voraussetzungen für ALLES" in Deinem Leben hilfreich sein. Immer wieder erinnere ich in unseren Veranstaltungen zu gegebener Zeit an diese Bedingungen:

1. Klarheit der Absicht,
2. Festigkeit des Willens,
3. Stärke des Glaubens und
4. Hingabe!

Die ersten drei sind Willensaspekte und damit "männliche" Voraussetzungen, wohingegen man/frau die Hingabe dem Göttlich-Weiblichen zuordnet.

Drei Voraussetzungen fordern also unsere männliche Seite und diese an erster bis dritter Stelle, denn auch die Reihenfolge hat ihre Bedeutung. Und schon kann das sehende Auge erkennen, dass Männer oft gut in den Punkten eins bis drei sind, ihnen es jedoch nur allzu oft an Hingabe mangelt, wohingegen Frauen oftmals Meisterinnen der Hingabe sind, dabei aber nur allzu oft die ersten drei Voraussetzungen vernachlässigen, ohne die NIEMALS Schöpfung geschieht. Und das Leben ist in seinem höchsten Aspekt weder eine Erfahrungsreise, noch eine Schule oder eine Erinnerungstour, sondern ein immerwährender Schöpfungsakt. Sobald Du dieser Wahrheit gewahr geworden bist, kann Dein Aufstieg beginnen.

(Zusammenfassend lässt sich für Männer sagen, dass sie oft wissen, was sie wollen, ohne dabei mit dem Göttlichen zusammenzuarbeiten und Frauen sich dem Göttlichen zwar wunderbar hingeben können, ohne jedoch jemals ihre Ziele klar formuliert zu haben. So gehen beide - Männer wie Frauen - durch das Leben, ohne ihre göttlichen Ziele zu erreichen.)

Nun brauchst Du nur noch herauszubekommen, durch welche Akte der Selbsterschaffung Du "eine immer größere Version von der größten Vision, die Du je von Dir hattest", kreierst, um einmal Gott selbst aus den Büchern von Neale Donald Walsch sprechen zu lassen.

Punkt eins der vier Voraussetzungen sagt Dir, WAS Du willst. Punkt zwei drückt aus, DASS Du es willst (und nichts anderes und ohne Zweifel oder Schwankungen), durch Punkt drei glaubst Du, dass es grundsätzlich möglich ist und dass auch DU es Dir verdient hast. Und dann kommt als viertes der Punkt, an dem es an der Zeit ist, sich selbst ganz zurückzunehmen, um das Göttliche machen zu lassen und überhaupt machen lassen zu können.

Bei den ersten drei Punkten kann durchaus noch Ego mit im Spiel sein, beim vierten Punkt ist Gott allein gefragt bzw. das Universum, der Kosmos als Manifestations"maschine". Und in diesen heiligen göttlichen "Mechanismus" sollte der Mensch sich nicht einmischen. Erst durch Punkt vier wird eine Absicht letztlich Wirklichkeit.

Allerdings braucht jede Schöpfung auch eine Absicht, sonst weiß Gott bzw. das Universum gar nicht, was sie denn tun sollen, denn Gottes Willen für Dich ist Dein Willen für Dich. Oder anders ausgedrückt "will" Gott überhaupt nichts für Dich oder von Dir. Da Gott reinste Liebe ist, tut er einfach "brav" alles, was Du willst, sonst wären Krieg und Hunger und Mord und Totschlag gar nicht möglich, da dies nicht der Liebe selbst entspringt - die Gott allerdings ist -, sondern jener Art von Liebe, die sich noch nicht selbst als Liebe erkannt hat. Und auch das lässt Gott zu, denn das ist für unsere Entwicklung wichtig, weil man das Leben erst wahrhaft zu schätzen weiß, wenn man auch den (unfreiwilligen) Tod zuvor gekostet hat.

Wie gesagt, handelt es sich hier um die vier Voraussetzungen für alles, es fehlt also noch etwas. Dieses etwas ist Dein eigenes TUN. Hast Du die vier Voraussetzungen umgesetzt, dann wird Dir das Göttliche auf die eine oder andere Art und Weise antworten, denn Du kannst die vier Voraussetzungen auch als eine Frage an das LEBEN betrachten, die sodann vom LEBEN selbst beantwortet wird. Diese Antwort Gottes, des Universums oder des LEBENS geschieht dann in Form eines Hinweises durch einen Menschen oder unmittelbar aus der Geistigen Welt oder durch eine günstige Gelegenheit, die es als solche zu erkennen und dann wahrzunehmen gilt oder auch auf ganz anderen Wegen.

Hierbei geht es also darum, was nun konkret zu tun ist, TUN musst Du es dann aber selber (oder bei größeren Unterfangen mit der Hilfe anderer inkarnierter Menschen). Jeder von Euch kennt Bücher, wie "Bestellungen beim Universum". Bei dieser Art von "Bestellungen" mögen die Punkte eins bis vier sogar genügen, da es sich um Wünsche handelt, die das Außen betreffen: neue Stelle, neue Wohnung, neuer Partner usw. Aber auch hier musst DU letztlich aktiv werden, denn Gott schreibt die Bewerbung sicher nicht, besichtigt nicht die Wohnung für Dich und trifft sich nicht für Dich mit Deiner neuen Liebe, NEIN, das Alles musst Du schon selber tun.

Der Irrtum, der sich dennoch bei so vielen Menschen einschleicht, liegt darin begründet, dass das Handeln im Außen für uns selbstverständlich ist, uns oft leicht fällt und daher gar nicht mehr als unser aktives Handeln auffällt. Sobald es um das Innere geht, sieht die Sache schnell anders aus: unser Ego hat jede Menge Ausreden, uns nur ja nicht handeln zu lassen!

So wisse zum Abschluss, dass es eine Sache ist, etwas im Außen für Dich manifestieren zu wollen und eine zweite Dich selbst eine Stufe göttlicher manifestieren zu wollen: Für Ersteres mögen Absicht und Hingabe genügen, für Letzteres ist anschließend Dein eigenes Handeln gefragt, das Göttliche gibt Dir lediglich Hinweise, was konkret zu tun ist.

Auf, auf also Du Wandersmann und nimm jetzt Deine Schuh, was Dir dann noch zum Glücke fehlt, das gibt Dir Gott dazu!

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