Samstag, 20. November 2010

Bärbel Mohr als ein Beispiel für viele

Erst kürzlich erfuhren wir, dass Bärbel Mohr bereits Ende Oktober 2010 an Krebs gestorben ist. Sie wurde 46 Jahre alt und hinterläßt ihren Mann und ihre beiden neunjährigen Zwillinge. Bärbel Mohr ist hauptsächlich bekannt geworden durch ihr erstes und bis heute erfolgreichstes Buch "Bestellungen beim Universum". Sie hat aber auch eine ganze Reihe anderer Bücher geschrieben. Wir kannten sie nicht persönlich. Es heißt, sie habe gesund gelebt und sich mit alternativen Heilweisen ausgekannt. Sie war keine Lichtarbeiterin im engeren Sinne und hat dennoch nur licht/Licht gewirkt.

Da ein solches Schicksal Fragen aufwirft und in der spirituellen Szene bei mehreren Menschen zu Verunsicherung führt, habe ich beschlossen, diesen Beitrag als ein Beispiel für viele zu schreiben.
Wie kann es sein, dass ein Mensch plötzlich Krebs oder eine andere als schwer betrachtete Erkrankung bekommt und dann relativ schnell daran stirbt, obwohl dieser Mensch gesund gelebt und alternative Heilmethoden in Anspruch genommen hat?

Es gibt grundsätzlich nur zwei Arten, auf die ein Mensch sterben kann: Dies ist plötzlich und unerwartet oder nach mehr oder weniger langem Siechtum. Das liegt daran, dass es bzgl. des Sterbens nur zwei Menschentypen gibt, nämlich zum einen jene, die sich bis zu ihrem Ende aufrecht halten und sich selbst versorgen können und die anderen, deren Gesundheitszustand sich nach und nach immer mehr verschlechtert.

Im letzteren Fall sagen die Menschen dann, dass er oder sie ja auch schon soo lange gelitten habe... Wenn ein Mensch jedoch - sei er oder sie auch schon uralt - ohne vorhergehendes langes Leiden stirbt, dann zeigen die Menschen sich überrascht und sprechen von einem plötzlichen und unerwarteten Tod, was völlig unsinnig ist, da ALLE Menschen, deren Tod sich nicht Tag für Tag mehr und mehr ankündigt, "plötzlich" und "unerwartet" sterben werden, da es nur diese beiden Möglichkeiten gibt, sodass bei älteren Menschen, die sich noch einer relativ guten Gesundheit erfreuen, täglich der Tod eintreten kann.

Ein weiterer Aspekt: Da die Zukunft nicht festliegt, kann man auch bei jüngeren Menschen nicht im voraus sagen, wann ihr Todeszeitpunkt gekommen sein wird. Wenn ein Mensch jedoch bereits gestorben ist, dann kann man sicher sein, dass es dafür einen Grund gibt, auch wenn dieser nicht offensichtlich ist. Und man kann dann auch immer sicher sein, dass der Tod dieses Menschen zu genau diesem Zeitpunkt im Rahmen des karmisch Möglichen lag.

Letztes Jahr habe ich in einem Beitrag den Tod von Aurelia Louise Jones erwähnt. Sie war zwar älter als Bärbel Mohr, dennoch haben sich auch in diesem Fall viele Lichtarbeiter gefragt, warum sie so relativ kurz vor 2012 gegangen ist, anstatt den Aufstieg in die fünfte Dimension auf Erden mit zu machen. Nun, ihre Aufgabe auf Erden war erfüllt und damit der Pflichtteil ihres Seelenvertrages. Wenn dann die Sehnsucht nach Erlösung anhaltend stärker ist, als der bewusste Wille, den Weg des Aufstiegs auf Erden bis zum Ende zu gehen, dann ist der häufigste Fall, dass ein Mensch erkrankt und dann stirbt, denn eine Erkrankung ist das einzige, was ein Mensch selbst leicht manifestieren kann, ohne andere Lebewesen in sein Ableben zu involvieren.

Und auch bei Bärbel Mohr war es ganz ähnlich: Sie hatte ihre Aufgabe auf Erden erfüllt! Damit war der Pflichtteil ihres Seelenvertrages erledigt. Sie hätte nun theoretisch noch bleiben und ihren Aufstieg auf Erden vollziehen können. Doch in ihrem Fall war dies gar nicht der Plan. Die Menschenseele, die sich als Bärbel Mohr inkarniert hatte, ist nach dem Ablegen ihres Körpers in ihr Heimatsystem, das sirianische, zurück gekehrt und wurde dort mit Freuden und in aller Liebe auf das Herzlichste empfangen. Bärbel Mohr wird dereinst als Sirianerin, die sie ist, zusammen mit anderen Sirianern in einem Raumschiff zur Erde zurück kehren, wenn die Zeit gekommen sein wird, dass wir Erdenmenschen als Kollektiv offenen Kontakt mit unseren Sternengeschwistern werden haben wollen und können.

Warum hat sie dennoch alles für ihre Heilung probiert, zumal dieses Unterfangen von Anfang an zum Scheitern verurteilt war? In der Regel ist es einem Menschen nicht bewusst, dass es da eine starke Motivation gibt zu gehen. Und wenn es dann sogar ohnehin Teil des Planes ist, dann tut der Mensch sich in seinem Normalbewusstsein noch schwerer dies zu erkennen, da es nicht seiner bewussten Absicht entspricht und daher von ihm/ihr auch nicht bewusst akzeptiert wird.

Es hatte nichts damit zu tun, dass vielleicht die Heilmethoden versagt hätten oder nicht die richtigen angewendet worden wären. Nein, ein Mensch kann immer nur dann wieder gesund werden, wenn er/sie dies bis in die Tiefe seiner/ihrer Seele auch will. Und die unbewusste Absicht ist oftmals stärker als die bewusste.

Aber was ist mit dem Mann und ihren Kindern? Diese drei wussten vor ihrer Inkarnation von dieser Möglichkeit und waren darauf eingestellt, auch wenn ihr Normalbewusstsein sich nicht daran erinnert. Diese drei Seelen haben sich bereit erklärt, diese Herausforderung an zu nehmen und auch dieses läßt sich verallgemeinern: So oft wird gefragt, wie das denn sein könne, dass Eltern ihre noch jungen Kinder verlieren oder junge Kinder ihre Eltern oder ähnliches. Obwohl die Zukunft zwar nicht fest steht, kann man aber im Nachhinein immer sicher sagen, dass dieser Ausgang unter den gegebenen Umständen die höchste Wahrscheinlichkeit hatte. Daraus folgt dann IMMER für ALLE im engeren Sinne beteiligten Menschen, dass deren Seelen VOR deren Inkarnation um diese Möglichkeit wussten und diese auf Seelenebene bereits akzeptiert hatten.