Donnerstag, 20. Mai 2010

Jesus, Christus und Sananda

Mittlerweile hat dieser Blog 33 eingetragene Leser. Aus diesem Anlass möchte ich mich ganz herzlich bei Euch allen bedanken, auch für Eure Treue zu diesem Blog. Je mehr Menschen sich hier eintragen, desto stärker strahlt das LICHT von diesem Blog aus in das Internet hinein und erleichtert somit suchenden Menschen, diese Informationen hier zu finden.

Da die 33 eine Christuszahl ist, möchte ich als ein Dankeschön an ALLE Leser, endlich einen längst überfälligen Beitrag veröffentlichen. Immer wieder sind wir über all die Jahre gefragt worden, ob denn Jesus, Christus und Sananda einander identisch sind, oder ob es Unterschiede zwischen ihnen gibt.

"Jesus" ist die lateinisierte Form des hebräischen "Jehoschua". Da Jesus von Nazareth Aramäer war, wurde er vermutlich "Jeschua" genannt. Dieser Name setzt sich zusammen aus der Anfangssilbe des Gottesnamens JHWH "Je-" und dem hebräischen Verb "yascha", das "retten, helfen" heißt. Die Gesamtdeutung des Namens lautet demnach "Gott rettet" oder "Gott hilft".

Jesus von Nazareth war die Inkarnation eines Aufgestiegenen Meisters. Da die Inkarnation dieses Meisters als Jesus die uns bekannteste ist und sein Ursprungsname nicht bekannt ist, wird dieser Aufgestiegene Meister i.d.R. nach dem Namen in dieser Inkarnation "Meister Jesus" genannt. Es handelt sich bei Meister Jesus um einen Menschen wie Du und ich, der einst den Abstieg durch die Dimensionen mitgemacht hat, dadurch Karma angehäuft hat, um schließlich den Weg des Aufstiegs bis hin zu einem Aufgestiegenen Meister zu gehen. Jesus war ein Helfer Gottes, durch den Gott den Menschen göttlich helfen konnte.

Von dieser Inkarnation eines Aufgestiegenen Meisters als Jesus von Nazareth sind Christus und Sananda zu unterscheiden. Während es sich bei Meister Jesus um einen Menschen handelt, der eine Entwicklung (zunächst Abstieg bzw. Entfernung von Gott, dann Aufstieg bzw. Wiederannäherung an Gott) durchlaufen hat, handelt es sich bei Christus und Sananda um reine und außerdem höhere Bewusstseine ab der siebten Dimension aufwärts, die keine Wesenheiten sind, daher nie eine uns Menschen vergleichbare Entwicklung durchlaufen haben und auch nie inkarniert waren.

"Christus" ist die lateinisierte Form des griechischen "Christos", was wiederum die Übersetzung des hebräischen "Maschiach" ist. Letzteres kennen wir als "Messias". Die Deutung all dieser Namen ist "der Gesalbte". Salbungen wurden seit jeher vorgenommen, z.B. um den Gesalbten dadurch zu heilen oder zu schützen. Auch die heutige Schulmedizin kennt allerlei Salben und wir benutzen z.B. Sonnencremes, um uns vor der Sonne zu schützen. Wegen den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Salben wurden Salbungen auch schon früh für rituelle Zwecke verwendet.

Aus der rituellen Verwendung von Salbungen ergibt sich, warum "Christus" ausgerechnet "der Gesalbte" ist, denn "der Gesalbte" ist der Geschützte. Nun muss man wissen, dass "Jesus" zwar ein Eigenname, ein männlicher Vorname ist, dass "Christus" jedoch, ähnlich wie "Buddha" oder "Avatar", einen Entwicklungsstand markiert. Erst als ein Christus ist man vor dem Zurückfallen in die Dualität geschützt. Man ist zwar bereits mit einem fünfdimensionalen Bewusstsein ein aufgestiegener Mensch, aber erst ab dem Christusbewusstsein ist man davor gefeit, wieder in die vierte oder gar dritte Dimension zurück zu fallen.

Die Begriffe "Christus" und "Christus-Bewusstsein" sind einander identisch, denn wie schon weiter oben gesagt, sind Christus und Sananda reine Bewusstseine und keine Wesenheiten wie z.B. Naturwesen, Engel oder Menschen. Und "Christus" bzw. "Christus-Bewusstsein" ist lediglich die in unseren Kulturkreisen gängige Bezeichnung für das Einheitsbewusstsein Gottes. Dieses beginnt in der siebten Dimension, weshalb man auch bis in die siebte Dimension aufgestiegen sein muss, um den speziellen Aufstieg ins Christus-Bewusstsein vollziehen zu können. Die Entwicklung eines Menschen zum Christus bzw. hinein in das Christus-Bewusstsein ist also ein spezieller Aufstiegsschritt, der im Laufe des individuellen Aufstiegs durch die Dimensionen unseres Universums von der siebten Dimension aus möglich ist.

Die fünfte Dimension ist zwar die unterste Ebene in der bereits ein Bewusstsein von Einheit möglich ist, da es ab hier keine Illusion des Getrenntseins mehr gibt, aber der Unterschied zwischen Gott und Göttin ist noch zu groß für das Einheitsbewusstsein Gottes. Erst ab der siebten Dimension sind Gott und Göttin so sehr eins, dass Christus als das eine und einzige androgyne Einheitsbewusstsein Gottes im Glanze seiner ganzen Herrlichkeit erstrahlen kann.

Es gilt also zunächst zu unterscheiden zwischen Jesus von Nazareth als der Inkarnation jenes Aufgestiegenen Meisters, den wir Jesus nennen und Christus als dem Einheitsbewusstsein Gottes. Letzteres ist das universale Bewusstsein von Gott, das stets das Bewusstsein der Einheit ist. Dieses ist aber nicht zu verwechseln mit dem Einheitsbewusstsein das ein Mensch hat, wenn er in die fünfte Dimension aufgestiegen ist. Denn dann hat man ein Bewusstsein von Einheit, aber nicht DAS Bewusstsein DER Einheit.

Meister Jesus ist in seiner Inkarnation als Jesus von Nazareth in das Christus-Bewusstsein aufgestiegen, weshalb Jesus als der Christus bzw. Christus durch Jesus wirken konnte.

Wer oder was ist nun "Sananda"?
"Sananda" ist Sanskrit. Historisch gab es eine Form der Lakshmi (eine Göttin) mit diesem Namen. Nach indischer Tradition ist Sananda also eher weiblich zu sehen. Ziemlich gut belegt ist, dass "Ananda" mit "höchste, absolute Glückseligkeit" übersetzt werden kann. Was das "s" davor zu bedeuten hat, kann ich nicht sicher sagen. Auf einer Website habe ich gefunden "in Freude oder Glückseligkeit seiend".

Sananda ist der Mittler zwischen Christus und Gott als der Quelle. Sananda ist eines der Höheren Selbste des Christus-Bewusstseins und zwar jenes, welches für Aufstieg zuständig ist. Da Christus sich all seiner Höheren Selbste voll bewusst ist, gibt es keine Trennung zwischen Christus und Sananda. Sie sind EINS. Die Unterscheidung ist begrifflich und bezieht sich auf unterschiedliche Bereiche von Christus. So wie der Kopf nicht vom Körper des Menschen getrennt ist, sondern eins mit ihm ist und doch unterscheiden wir bei dem Körper des Menschen z.B. zwischen Kopf und Hand.

Sananda hat sich als solches heraus gebildet, als Jesus in Christus auferstanden ist. Sananda ist auch das Höhere Selbst des Meisters Jesus, weshalb "Sananda" auch der Kosmische Name von Meister Jesus ist. Deshalb sprechen manche Quellen auch von Meister Sananda, wenn sie Meister Jesus meinen. Dann handelt es sich um Jesus-Sananda. Dieser ist zu unterscheiden von dem Christus-Sananda, der eines der Höheren Selbste des Christus ist.

Jesus von Nazareth war eine einzelne Inkarnation von Meister Jesus, welche etwa 2000 Jahre zurück liegt, also längst vergangen ist. Meister Jesus existiert fort und man kann sich - z.B. in Form des Channelns - weiterhin an ihn wenden. Auch an die beiden Bewusstseine Christus und Sananda kann man sich z.B. durch Channeln wenden.

Jeder einzelne Mensch hat in diesen besonderen Zeiten des globalen Aufstiegs die Möglichkeit, in die fünfte Dimension aufzusteigen und dadurch ein aufgestiegener Mensch zu werden. Nach weiteren Aufstiegen in die sechste und siebte Dimension ist es jedem Menschen dann möglich, den Spezialaufstieg in das Christusbewusstsein zu vollziehen. Dies ist es, wozu Gott und die Geistige Welt uns herzlich einladen, denn unser geliebter Planet Mutter Erde, Lady Gaia, ist nicht nur ein normaler Aufstiegsplanet, auf dem sich das Leben nun erheben möchte in die Frequenz der fünften Dimension, sondern unser Planet ist auserkoren worden, ein Christusplanet zu werden, d.h. ein Planet im Christusbewusstsein, ein Planet von Christussen. Also: Mache Dich auf den Weg, mein Freund, meine Freundin! Amen.